
Psychotherapie
Ich arbeite mit folgenden psychotherapeutischen Verfahren:
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Manchmal erleben wir, dass wir uns von uns selbst oder anderen getrennt fühlen – als würden wir innerlich auf Distanz bleiben, auch wenn wir Nähe wünschen. Diese Muster entstehen oft in unserer Kindheit, wenn wir uns an schwierige oder schmerzhafte Umstände anpassen mussten.
Das NeuroAffective Relational Model (NARM®) ist eine sanfte, zugleich tiefgehende Methode, um diese alten Anpassungen zu erkennen und zu lösen.
Im Mittelpunkt steht dabei nicht nur die Vergangenheit, sondern vor allem das, was jetzt in Ihnen lebendig ist – Ihre Bedürfnisse, Gefühle und Ressourcen.
In der NARM-Arbeit erkunden wir behutsam, wie sich alte Schutzmechanismen heute noch in Ihrem Leben zeigen. Ohne Schuldzuweisung, ohne Zwang.
Der Prozess unterstützt Sie dabei, wieder in eine echte, warme Verbindung mit sich selbst zu kommen – und dadurch auch mit anderen.
Viele Menschen erleben mit NARM:
Mehr innere Ruhe und Selbstakzeptanz
Tieferes Vertrauen in Beziehungen
Ein Gefühl von Klarheit und Lebendigkeit
NARM ist eine Einladung, zu sich selbst zurückzufinden – jenseits von alten Mustern, hinein in mehr Freiheit und Verbundenheit.
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Manchmal trägt unser Körper Erlebnisse weiter, lange nachdem der Moment vorbei ist. Vielleicht spüren Sie Anspannung, Unruhe oder Erschöpfung, ohne zu wissen, warum. Oder es gibt Situationen, in denen Sie „wie festgehalten“ sind – obwohl Sie verstehen, dass keine Gefahr mehr besteht. Das liegt daran, dass unser Nervensystem Erfahrungen nicht nur im Kopf, sondern auch im Körper speichert.
Somatic Experiencing (SE) ist ein sanfter Weg, diese gespeicherten Spannungen zu lösen. Statt die Vergangenheit ausschließlich zu besprechen, lädt SE Sie ein, den Körper als wichtigen Partner in Ihrem Heilungsprozess zu entdecken. Schritt für Schritt lernen Sie, die feinen Signale Ihres Körpers wahrzunehmen – das Zittern, den tiefen Atemzug, das warme Gefühl, wenn sich etwas löst.
In einer SE-Sitzung geschieht nichts erzwungen. Sie bleiben jederzeit in Kontrolle und gehen nur so weit, wie es sich für Sie sicher anfühlt. Wir arbeiten in kleinen, gut verträglichen Schritten – sogenannte „Pendeln“ zwischen Anspannung und Entspannung – sodass Ihr Nervensystem behutsam lernt, wieder in ein natürliches Gleichgewicht zu finden.
Viele Menschen berichten, dass sie nach und nach spüren:
Mehr innere Ruhe und Klarheit
Eine leichtere Atmung und entspanntere Muskulatur
Weniger überwältigende Gefühle
Mehr Vertrauen in den eigenen Körper
Somatic Experiencing ist kein schnelles „Wegmachen“ von Symptomen, sondern ein tiefgreifender Prozess der Selbstregulation. Es ist, als würde man dem Körper die Zeit und den Raum geben, etwas zu beenden, was er vor langer Zeit nicht abschließen konnte – und damit wieder Zugang zu Lebendigkeit, Freude und innerer Sicherheit finden.
Ihr Körper erinnert sich – und er kann lernen, loszulassen.
Mögliche Themen für einen therapeutischen Forschungsprozess können sein:
Mit den vorgeschlagenen Themen möchte ich eine Orientierung anbieten, sie sind kein Ausschlusskriterium für andere Themen.
Beziehungsthemen mit sich selbst:
sich von Gefühlen wie Trauer, Wut oder Hass überschwemmt fühlen
keinen oder sehr wenig Zugang zum eigenen Körper und den eigenen Emotionen fühlen bzw. haben
Schamgefühle z.B. im Bezug auf den eigenen Körper, Gefühle oder sich selbst als ganze Person
Selbstverurteilung
Schuldgefühle
sich für jeden und alles verantwortlich fühlen
sich in und mit der Welt unverbunden fühlen
Gefühl vom Fehlen eines Sinnes oder einer Sinnhaftigkeit im Leben
gefühlt das Leben anderer zu leben oder sich fremdbestimmt fühlen
das Fehlen von Orientierung und Richtung im Leben
sich einen guten Umgang mit der eigenen Krankheit wünschen
Beziehungsthemen mit anderen:
sich Nähe mit anderen Menschen wünschen und gleichzeitig große Angst davor haben und Kontakt vermeiden
ständig um die Bedürfnisse anderer kreisen und die eigenen Bedürfnisse nicht wahrnehmen oder verleugnen
in Beziehungen nicht vertrauen können und stattdessen kontrollieren, Macht ausüben oder manipulieren
nicht Nein sagen können
das Gefühl in intimen Beziehungen nicht das zu bekommen was man sich wirklich wünscht oder nicht das leben zu können was man sich wünscht
Liebe und Sexualität voneinander zu trennen, entweder Sexualität oder ein liebendes Herz
Kündigung, Burnout, Krankheit oder Tod eines geliebten Menschen, Hassgefühle, Trennung vom (Ehe)Partner oder Freunden, Trennungsambivalenz, Affären, Sexsucht, soziale Ängste und Panik.
Überwältigende Ereignisse in der Vergangenheit, die sich heute noch belastend anfühlen:
Operationen
körperliche Gewalterfahrungen
Stürze
(Verkehrs-)Unfälle
sexuelle Übergriffe und Missbrauch
(Natur-)Katastrophen wie Überschwemmungen, Erdbeben, Brände
mit Todesangst verbundene Situationen
Innere psychische Konflikte können sich u.a. in folgenden körperlichen Symptomen äußern:
Burnout
Depression
Panikattacken
Hochsensibilität
andauernde Schmerzsyndrome
starke Verspannungen
Fibromyalgie
Migräne
Skoliose
Reizdarmsyndrom
Asthma
Allergien
chronische Erschöpfung